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Antrag / Anfrage / Rede

Europastadt Mainz

Antrag zur Stadtratssitzung am 17. Mai 2017

Der Stadtrat möge beschließen:

Die Stadt Mainz beantragt beim fachlich zuständigen Ministerium die amtliche Zusatzbezeichnung „Europastadt“.

Begründung:


„Was unsere Stadt auszeichnet, ist gerade ihre Weltoffenheit, die besondere Lebensfreude, die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Mainzerinnen und Mainzer und ihr tiefgehendes Verständnis für ein stabiles und geeintes Europa“, schreibt Oberbürgermeister Michael Ebling in seiner aktuellen Kolumne (https://www.mainz.de/verwaltung-und-politik/ob-dezernate/rubrikseite-ob-kolumne-immer-aktueller-brief.php), in der er auch das besondere Engagement der Organisatoren von „Pulse of Europe“ aus der Mitte der Bürgerschaft lobt. Unsere Stadt sollte dieses bürgerschaftliche Engagement durch ein klares Signal des Stadtrates und des Stadtvorstands unterstreichen, indem sie die Führung der amtlichen Zusatzbezeichnung „Europastadt“ beim Land beantragt.

„Europa bedeutet für mich Meinungsfreiheit, Freizügigkeit, vor allem aber Sicherheit und Frieden. Wir müssen deshalb für den Erhalt dieses Europas, für ein besseres Miteinander kämpfen“, heißt es weiter in der Kolumne des OB. Als überzeugte Europäer und Demokraten sehen wir uns und unsere Stadt daher auch in der Pflicht, deutliche Zeichen zu setzen hin zum schon vor mehr als einem halben Jahrhundert eingeschlagenen Weg von Frieden, Zusammenarbeit und Solidarität der Menschen in Europa. Mit der Bezeichnung „Europastadt“ bekennt sich die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt klar zur Stärkung des europäischen Gedankens, was in den heutigen Tagen wichtiger denn je erscheint.

Den Beinamen Europastadt tragen einige Städte, die sich dem besonderen Gedanken der europäischen Verständigung verpflichtet fühlen. Europastädte sind beispielsweise Frankfurt am Main, Darmstadt, Aachen oder Görlitz. Aber auch im europäischen Ausland gibt es zahlreiche Europastädte. Weitere Begründung erfolgt mündlich.

Dr. Claudius Moseler
Fraktionsvorsitzender

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