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Antrag / Anfrage / Rede

Keine Streichung des Fahrradhandels aus dem Zentrenrelevanten Sortiment

Änderungsantrag zur gemeinsamen Sitzung des Haupt- und Personalausschusses, des Wirtschaftsausschusses und des Bau- und Sanierungsausschusses am 29. September 2016 und zur Stadtratssitzung am 4. Oktober 2016 zur Beschlussvorlage 0644/ 2016 – Zentrenkonzept

Der Stadtrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten, in Anlage 3 „Zentrenrelevante Sortimente“ das Sortiment „Fahrräder und Zubehör“ nicht zu streichen und die Veränderungspläne bzgl. des Fahrradhandels aus der Verwaltungsvorlage insgesamt zu entfernen.

Begründung:

Das Fahrrad hat als emissionsfreies, günstiges und flexibles Verkehrsmittel eine besondere Bedeutung für Mainz. Die Bemühungen der Verkehrsdezernentin, Mainz zur „fahrradfreundlichen“ Stadt zu wandeln, sprechen für sich. Um das Fahrrad für die Mainzerinnen und Mainzer attraktiv zu machen, brauchen wir aber nicht nur entsprechende Verkehrswege, sondern unbedingt auch wohnortnahe Radhändler und vor allem den Service dieser Radhändler, der aber für diese nur lohnt, wenn sie auch Räder verkaufen.

Die Streichung des Sortiments „Fahrräder und Zubehör“ aus den „Zentrenrelevanten Sortimenten“ gefährdet indes den innerstädtischen Fahrradhandel. Die Folge ist, dass künftig auch Serviceleistungen für Fahrradfahrer nur noch „auf der grünen Wiese“ angeboten werden. Radreparatur außerhalb der Stadt ist allerdings gerade für den innerstädtischen Radfahrer fast unmöglich, da das defekte Rad kaum zu den abgelegenen Verkaufsstellen befördert werden kann.

Die ÖDP-Stadtratsfraktion unterstützt mit diesem Änderungsantrag auch ausdrücklich das Anliegen des VCD und des Ortsbeirats Mainz-Altstadt, der bereits mit dem fraktionsübergreifenden Antrag 1385/2016, um die Beibehaltung des Sortiments „Fahrräder und Zubehör“ als „Zentrenrelevantes Sortiment“ gebeten hat.

Weitere Begründung erfolgt mündlich.

Dr. Claudius Moseler
Fraktionsvorsitzender

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