Die hohen Kosten der Räumlichkeiten in den Mainzer Bürgerhäuser ist für viele Vereine ein Riesenproblem. Die ÖDP-Stadtratsfraktion wird auf der nächsten Sitzung den öffentlichen Auftritt des Fördervereins Mainzer Bürgerhäuser e.V. kritisch hinterfragen. „Gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler.
Dazu übt auch Kai Schütz, vormals unabhängiger Ortsvorsteherkandidat für Hechtsheim, deutliche Kritik, denn so sind der Webseite weder die konkreten Ansprechpartner eines Vorstandes noch ein gesetzlich erforderliches Impressum zu entnehmen: „Ein fehlendes Impressum kann eine Abmahnung nach sich ziehen“, so Schütz, der das Finanzdezernat, die betroffenen Ortsvorsteher und den Verein bereits auf diesen Mangel hingewiesen hat. „Die Reaktion war leider null.“
Neben der Kritik am öffentlich Auftritt des Fördervereins, kritisiert Schütz, dass die Förderung derzeit sicher noch ins Leere laufe, denn die Vereine, die Unterstützung durch den Förderverein erhalten wollen, müssen trotzdem erstmal in Vorkasse treten müssen. „Viele Vereine können sich dies aber nicht leisten.“ In einer Anfrage im Stadtrat will die ÖDP nun wissen, in welcher Form der Verein von der Stadt unterstützt wird und wie viele Vereine bzw. Veranstaltungen schon von Förderungen profitieren konnten. Gefragt wird aber auch nach dem Vorsitzenden oder wie man die Vereine in Zukunft besser unterstützen könnte.
Link zur Anfrage