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Pressemitteilung

Kein Ausverkauf der Ludwigsstraße

ÖDP unterstützt Bürgerinitiative

Mainz. "Sollte es zu einem ersatzlosen Ausverkauf der stadteigenen Plätze an der Ludwigsstraße entgegen der ursprünglichen Vereinbarungen kommen, unterstützt die ÖDP das angestrebte Bürgerbegehren", so der Fraktionsvorsitzende Dr. Claudius Moseler.

Eblings Basta zum Gestaltungsauftrag der Politik, zur Bürgerbeteiligung und den dort getroffenen Vereinbarungen gleicht einem Offenbarungseid. Nach 2 Wettbewerben, 8 Ludwigsstraßenforen, einer Reihe von Gutachten und ca. 5 Jahren ergebnisloser Verhandlungen mit dem störrischen Investor ECE hat Ebling aus den vergeudeten Jahren nichts gelernt. Diesmal wartet er auf die Vorschläge von RNI GmbH/Gemünden.

Dass die Ludwigsstraße eine Aufwertung braucht, steht außer Frage. Zu lange hat die Stadt tatenlos zugesehen, wie das einzigartige und für Mainz so identifikationsstiftende Konzept der luftigen Bebauung verfällt. Seit mehr als zwanzig Jahren verweigern sich die Verantwortlichen ihrem Auftrag selbst anzupacken und mit Bebauungsplan und entsprechenden Satzungen, die es ursprünglich mal gab, die Gestaltung der Ludwigsstraße zu bestimmen. In Eblings Augen steht Aufwertung für die Preisgabe von Licht, Luft und Domblick gegen einen monströsen und klimatisierten Kommerzbau und das Aus für die Mainzer Festmeile.

"Wir betrachten die Zukunft der Ludwigstraße nicht einseitig unter dem Gesichtspunkt der bestmöglichen wirtschaftlichen Verwertbarkeit, sondern vielmehr unter einem gesamtheitlichen und zukunftsfähigen Aspekt der städtebaulichen Entwicklung insbesondere hinsichtlich der sozialen und ökologischen Belange, wie z. B. die Bedeutung der Ludwigsstraße als Festmeile oder aber auch ihre Wandlungsfähigkeit unter den Herausforderungen der sich ändernden Bedürfnisse der Stadtbewohner, der Digitalisierung und der Anpassungsfähigkeit an die Folgen des Klimawandels", so Ingrid Pannhorst, baupolitische Sprecherin der ÖDP.

Zukunftsweisende Stadtgestaltung sieht anders aus. 2019 wird gewählt. Die Stadt hätte einen Visionär bitter nötig. 

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