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Pressemitteilung

ÖDP/Freie Wähler fordern Neubau von zwei Kitas in Gonsenheim

Sozialräumliche Orientierung beachten!

Mainz-Gonsenheim. ÖDP/Freie Wähler fordern für Gonsenheim 2 weitere Kitas mit je 4 Gruppen – beide mit Optionen für eine flexible Nutzung und ggf. Aufstockung (Krippenplätze). Derzeit betreibt die Stadt in den Neubaugebieten von Gonsenheim 2 Kitas mit je 6 Gruppen. Davon ist die eine mit einem Provisorium auf 6 Gruppen aufgestockt. Letzteres steht schon jetzt länger da, als es seinerzeit geplant war. Weiterhin sieht die Stadt einen zusätzlichen Bedarf von 6 Gruppen in Gonsenheim, so dass es hier um insgesamt 18 Gruppen geht.

 

„Unser Vorschlag ermöglicht es, dass das Provisorium zurückgebaut und die Kita Gonsbachterrassen ggf. um eine Gruppe reduziert werden kann“, so Dr. Holger Schinke, Fraktionssprecher der ÖDP im Gonsenheimer Ortsbeirat. „Nichts spricht dagegen, und von den Eltern wird das auch so gewünscht“, erklärt Schinke. Eine solche Lösung hätte den Vorteil, dass neben der im Bebauungsplan vorgesehenen 2. Kita im Wohngebiet ‚Am Großen Sand‘ tatsächlich auch ein ggf. vorhandener Bedarf im Süden Gonsenheims befriedigt werden könnte und dass dafür ein kleineres Grundstück ausreichend wäre. „In diesem Zusammenhang ist es sehr befremdlich, dass die jetzt vorgestellten Pläne einen Kita-Neubau ebenfalls im Norden von Mainz vorsehen, obwohl in den letzten Monaten von einem Bedarf im Süden gesprochen wurde“, wundert sich Schinke. Die Chance für 2 Kitas sollte jetzt nicht ein für alle Mal verspielt werden. „Es scheint noch nicht richtig in den Köpfen der Stadtplaner angekommen zu sein, dass sich der 'Schwerpunkt' von Gonsenheim in den letzten Jahren massiv nach Osten verlagert hat. Allein in den dort befindlichen Neubaugebieten wird bald mindestens 1/4 aller Gonsenheimer wohnen“, verdeutlicht Schinke.

 

Die Planungen für eine Kita mit 6 Gruppen zeigen leider sehr deutlich, dass die derzeit beschworene „sozialräumliche Orientierung“ in Wirklichkeit nur vorgeschoben ist. Die familienfreundliche Lösung und Forderung von ÖDP/Freien Wählern lautet daher: „Je mehr Kitas es gibt, desto kürzer sind auch die Wege dahin, und daher sind 4 besser als 3!“ Die Vorstellung von Kita-Neubauten wurde in den letzten Jahren im Jugendhilfeausschuss von Sozialdezernent Merkator mit ständig neuen Bedarfszahlen begründet. Es entsteht der Eindruck, dass die Stadt mit falschen Bedarfen gerechnet hat. „Das ist unprofessionell und familienfeindlich. Wir fordern endlich verlässliche Zahlen und eine zeitnahe Realisierung der Neubauten", so der jugendpolitische Sprecher der Fraktion ÖDP/Freie Wähler, Kurt Mehler.

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