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Antrag / Anfrage / Rede

Halsbandsittiche und Krähen in Mainz

Anfrage zur Stadtratssitzung am 12.07.2023

Antwort der Verwaltung
Die Verwaltung wird gebeten, zur Problematik der im Stadtgebiet nistenden Halsbandsittiche und Krähen Stellung zu nehmen.

Wir fragen daher an:

Halsbandsittiche
1.    Seit wann sind nach Kenntnis der Verwaltung Populationen von Halsbandsittichen im Stadtgebiet Mainz vorzufinden und wie groß sind diese insgesamt?
2.    In welchen Stadtteilen und in welchen Stückzahlen sind die Vögel vorwiegend aktiv?
3.    Welche Abwehrmaßnahmen kann die Verwaltung unternehmen, um die Lärmbelästigung der Bevölkerung durch die Vögel - besonders in den frühen Morgenstunden und den Abendstunden - zu minimieren?
4.    Ein betroffener Bürger im Ortsteil Hartenberg-Münchfeld hat durch Messungen herausgefunden, dass speziell die Frequenzen, die die Vögel von sich geben – die Frequenzen liegen zwischen 2500 und 5000 Hertz - für das menschliche Gehirn eine Art Alarmzustand auslösen und sich auf das Wohlbefinden (Störung der Nachtruhe/des Schlafes) auswirken. Wie beurteilt die Verwaltung diese Wahrnehmungen des betroffenen Bürgers?
5.    Sind auch aus anderen Stadtteilen Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Halsbandsittiche bei der Verwaltung eingegangen?
6.    Verursachen die Halsbandsittiche auch Schäden in der Landwirtschaft?

Krähen
1.    An welchen Stellen des Stadtgebiets sind Populationen von Krähen vorzufinden?
2.    Welche Größenordnungen haben die einzelnen Ansiedlungen? Zu welchen Ergebnissen kamen entsprechende Zählungen für das gesamte Stadtgebiet?
3.    Wie viele Beschwerden wegen der Belästigung durch Krähen (Lärm/Vogelkot) sind in den letzten Jahren bei der Verwaltung eingegangen? Hat die Zahl der Beschwerden zugenommen?
4.    Welche Abwehrmaßnahmen (z.B. Vergrämung) ist die Verwaltung bereit zu unternehmen, um die Belästigungen (Lärm durch Vogelgeschrei/durch Vogelkot) durch die Krähen-Populationen auf ein verträgliches Maß zu reduzieren?
5.    In der Landwirtschaft sind beispielsweise bei Kirschen, Zuckerrüben und anderen Pflanzen Ernteverluste zwischen 50 und in einigen Fällen bis zu 100% verursacht durch Raben- oder Saatkrähen zu vermelden. Welche Maßnahmen plant die Verwaltung, um die Schäden einzudämmen?
6.    Welche (Abwehr-)Maßnahmen dürfen grundsätzlich durchgeführt werden und welche Stellen müssen diese genehmigen?
7.    Welche Maßnahmen haben diesbezüglich andere Städte und Landkreise durchgeführt?


Dr. Claudius Moseler
Fraktionsvorsitzender

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