Pressemitteilung
Ein Zeichen für Umwelt und Rücksicht: Mainz feiert ohne Böller
ÖDP begrüßt Entscheidung zum Johannisfest
Die ÖDP-Stadtratsfraktion begrüßt ausdrücklich die Entscheidung der Stadt Mainz, beim diesjährigen Abschluss der Johannisnacht auf ein Feuerwerk zu verzichten. Dieser Schritt ist ein bedeutendes Zeichen für eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Stadtpolitik, die den Schutz von Umwelt, Gesundheit und Tieren ernst nimmt.
Seit Jahren setzt sich die ÖDP für ein Verbot von Feuerwerkskörpern ein, insbesondere an Silvester. Feuerwerke verursachen erhebliche Mengen an Feinstaub. Laut Umweltbundesamt werden jährlich etwa 2.000 Tonnen Feinstaub durch Feuerwerkskörper freigesetzt, was einem Prozent der insgesamt freigesetzten Feinstaubmenge in Deutschland entspricht. Zudem erleiden jedes Jahr rund 8.000 Menschen Verletzungen des Innenohrs durch explodierende Feuerwerkskörper. Umweltausschuss-Mitglied der ÖDP, Dr. Peter Schenk, macht deutlich "Auch Tiere aller Art leiden unter der Lärmbelastung durch Feuerwerk. Die Entscheidung der Stadt Mainz, auf das Feuerwerk zu verzichten, ist daher nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch ein Akt der Rücksichtnahme".
Die ÖDP Mainz appelliert auch an die Bürgerinnen und Bürger selbst, alternative, umweltfreundliche Formen des Feierns zu wählen die ohne Lärm- und Umweltbelastung auskommen. "Wir werden uns weiterhin für ein generelles Verbot von privatem Feuerwerk einsetzen und freuen uns wenn die Stadt uns in diesem Anliegen unterstützt - das entsprechende Signal wurde mit der alternativen Lichtshow zum Abschluss der Johannisnacht ja gesendet", unterstreicht der Fraktionsvorsitzende der ÖDP-Stadtratsfraktion Dr. Claudius Moseler.