Pressemitteilung
ÖDP fordert Einigung für das Schmerz-Zentrum
Versorgung sichern, gemeinwohlorientierte Lösung ermöglichen
Dagmar Wolf-Rammensee, Stadträtin und Ortsbeirätin in der Oberstadt
Die ÖDP-Stadtratsfraktion Mainz appelliert an alle Beteiligten, die Hängepartie um das DRK Schmerz-Zentrum rasch zu beenden und den Weg für eine gemeinwohlorientierte Trägerschaft frei zu machen. „Mainz und die Region brauchen diese Einrichtung – jede weitere Verzögerung gefährdet Patientenversorgung und Arbeitsplätze“, erklärt ÖDP-Stadträtin und Ortsbeirätin der Oberstadt, Dagmar Wolf-Rammensee.
Die ÖDP unterstützt ausdrücklich die Übernahme durch das eingespielte Management-Team oder eine gemeinnützige Trägerlösung. Entscheidend ist, dass Versorgung und Mitarbeiterschaft Vorrang vor Renditeinteressen haben. „Wir erwarten, dass die Volksbank Darmstadt Mainz zusammen mit Insolvenzverwaltung und Bietergemeinschaft eine tragfähige Lösung zur Auflösung der Grundschuld findet, statt das Aus der Klinik in Kauf zu nehmen“, so Wolf-Rammensee.
Die Stadt Mainz hat in den vergangenen Monaten nachweislich vermittelt und den unabhängigen Fortbestand unterstützt. Diesen Kurs gilt es fortzusetzen und zu intensivieren, gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz.
Bereits im Februar hatte die ÖDP davor gewarnt, dass Kostendruck und Privatisierung die Versorgung gefährden, und den Erhalt der Klinik gefordert. Für die ÖDP steht fest: „Gesundheitsversorgung gehört in gemeinwohlorientete Hände. Wir setzen uns daher weiterhin für tragfähige Übergangsmodelle und eine langfristige Lösung jenseits reiner Gewinnlogik ein“, so Wolf-Rammensee.
