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Pressemitteilung

ÖDP fordert saubere Luft in Mainz

„Auch in Mainz gibt es beim Thema saubere Luft noch längst nicht Entwarnung“

Die Mainzer Allgemeine Zeitung berichtete kürzlich: "Wissenschaftler des Mainzer Max-Planck-Instituts für Chemie (MPIC) und der Universitätsmedizin schlagen Alarm: Die Todeszahlen durch Luftverschmutzung sind weltweit und auch in Deutschland weitaus höher als bisher angenommen." Auch in Mainz gibt es beim Thema saubere Luft noch längst nicht Entwarnung. „Saubere Luft und gesunde Lebensbedingungen in der Stadt müssen elementare Ziele vorsorgender Stadtpolitik sein“, so Ingrid Pannhorst, Bau- und Umweltpolitische Sprecherin der ÖDP-Stadtratsfraktion.

Die Ursachen für die Überschreitungen der gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte für Luftschadstoffe waren bereits vor Jahren im Luftreinhalteplan der Stadt benannt: Emissionen durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen aber auch ein durch Bebauung eingeschränkter Luftaustausch in der Stadt. Auf lokaler Ebene kann mit vielen Einzelbausteinen die Luft verbessert werden. Vieles hätte bereits in den vergangenen Jahren umgesetzt werden können. Ideen und Anträge im Stadtrat dazu hat es vor allem von der ÖDP genügend gegeben. Die ÖDP forderte unter anderem die Einführung von klimafreundlichen Wasserstoffbussen im Mainzer ÖPNV, Landstrom-Anschlüsse für Fracht- und Fahrgastschiffe, die in Mainz vor Anker gehen, den konsequenten Aufbau einer Infrastruktur für Elektromobilität, den Ausbau von MVG Mein Rad auch in den Stadtteilen (z.B. Lerchenberg, Marienborn, Drais und Ebersheim) sowie reduzierte Geschwindigkeiten auf den Autobahnen in Nähe der Wohngebiete.

Die ÖDP fordert mehr denn je eine echte Verkehrswende für alle Verkehrsteilnehmer, auch eine Reduzierung von Feinstaubemissionen in den Bereichen Industrie, Hausbrand, Schiffs- und Flugverkehr. „Und nach wie vor fordern wir zur Verbesserung der Stadtluft das uneingeschränkte Freihalten der Frischluftkorridore und eine vorausschauende Stadtplanung, die den notwenigen Luftaustausch in allen Stadtteilen gewährleistet“, so Pannhorst.

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