Pressemitteilung
ÖDP zum Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Weisenau
Bebauungsplan liegt für Stellungnahmen und Einwendungen aus
Dr. Gitta Weber
„Katastrophenschutz ist wichtig und die Stadt Mainz braucht eine dritte Feuerwache, was unbestritten ist. Der geplante Standort in Weisenau zwischen den Tennisplätzen und der Edelweißscheuer ist der letzte verbleibende Acker und war als Sporterweiterungsfläche geplant, was jetzt ersatzlos wegfällt. Die Fläche mit einer Größe von etwa 7 Fußballfeldern wird bebaut – also neu versiegelt“, bilanziert Dr. Gitta Weber, ÖDP-Mitglied im Ortsbeirat Weisenau und im Bauausschuss der Stadt Mainz.
Straßen müssen erweitert werden wie die geplante Zufahrt in der Verlängerung des Fußwegs von der Bleichstraße. Dafür müssen vermutlich auch etliche Bäume auf dem Wohnbaugelände weichen. So auch die Parkplätze in der Friedrich-Ebert-Straße, damit die Feuerwehr schnell zum Ziel kommt. Gerade die versetzten Parkplätze haben auch den Verkehr „ausgebremst“ so dass hier Tempo 30 eher eingehalten wurde. „Der erst kürzlich neu beleuchtet Schulweg vom Großberg muss umgeleitet oder entlang der Straße geführt werden“, sagt Weber. Was noch aussteht, ist die Umweltverträglichkeitsprüfung (Wasser, Boden, Luft, Lärm, Flora und Fauna).
Weber hat daher im Bauausschuss als auch im Ortsbeirat hat das Vorhaben abgelehnt, da Alternativen, wie das Gelände der Portland an der Wormser Straße nicht ausreichend geprüft und vorschnell abgelehnt wurden. Ganz wichtig ist jetzt die Möglichkeit der Anwohner, ihre Bedenken zu äußern und Einsprüche einzureichen.
Die Entwürfe der o. g. Bauleitpläne "Brand- und Katastrophenschutzzentrum Goldgewann (W 107)" und "FNP-Ä Nr. 67" und deren Begründung liegen in der Zeit vom 17.11.2025 bis 01.12.2025 einschließlich im Stadtplanungsamt sowie zusätzlich im Stadthaus Große Bleiche und der Ortsverwaltung Mainz-Weisenau zur Einsichtnahme aus. Des Weiteren finden Sie die Unterlagen auf der Internetseite der Stadt Mainz sowie im Geoportal des Landes Rheinland-Pfalz. Die ÖDP Mainz ruft daher auf, entsprechende Einwendungen gegen diese Planungen sowie für alternative Standorte einzureichen.
