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Pressemitteilung

Resultat der Radfahrpolitik in Mainz ist mehr als dürftig

ADFC-Fahrradklimatest nimmt ÖDP zum Anlass ihre Kritik erneuern

Die ÖDP-Stadtratsfraktion sieht die Ergebnisse des aktuellen ADFC-Fahrradklimatests als deutlichen Appell an die Stadt Mainz, die Verkehrswende endlich mit mehr Nachdruck und Konsequenz voranzutreiben. Die zahlreichen Rückmeldungen, insbesondere aus den Ortsteilen, zeigen, dass die bestehenden Radverbindungen nach wie vor unzureichend sind und die Infrastruktur vielerorts lückenhaft ist.

Mit dem Rückblick auf etwa zehn Jahre Grünen-Politik – unter anderem mit Katrin Eder und aktuell Janina Steinkrüger – erscheint das Resultat der Radfahrpolitik mehr als dürftig als fortschrittlich.

Bereits Anfang des Jahres hat die ÖDP deutlich gemacht, dass sogenannte Piktogramme lediglich eine Notlösung darstellen. Im Stadtrat wurden Anträge zur Aufhebung dieser Benutzungspflicht debattiert – jedoch ohne nachhaltige Folgen für die Radinfrastruktur. Zudem verweist die ÖDP-Stadtratsfraktion auf den dringenden Handlungsbedarf bei der Trennung von Fuß- und Radverkehr, um Konflikte und Unfälle im Alltag zu vermeiden.

„Es ist unerlässlich, sichere, durchgehende Radverbindungen in alle Stadtteile zu schaffen – insbesondere nach Ebersheim – und darüber hinaus die Anbindung an angrenzende Kommunen wie Budenheim oder Nieder-Olm auszubauen“, betont die Fraktionsvorsitzende, Dr. Claudius Moseler. „Es braucht außerdem ein Konzept für den Ausbau von Schnellradwegen“, ergänzt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dagmar Wolf-Rammensee.

Der Radverkehr ist aus Sicht der ÖDP ein zentrales Element für eine klimafreundliche, gesundheitsfördernde und lebenswerte Stadtentwicklung. „Der ADFC-Test macht einmal mehr deutlich, an welchen Stellen es hakt. Jetzt ist die Stadt gefordert zu handeln – mit klaren politischen Prioritäten, mit dem notwendigen Willen zur Umsetzung und mit konkreten Investitionen in eine Radinfrastruktur, die diesen Namen verdient“, betont Moseler.

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