Bodenbelag in der Altstadt

Der Bodenbelag in der historischen Mainzer Altstadt ist an vielen Stellen nur noch ein unschönes Flickwerk. Statt das Kopfsteinpflaster zu pflegen und schadhafte Stellen mit neuem Kopfsteinpflaster zu reparieren, wird offensichtlich nur die vermutlich kostengünstigere „Reparatur“ mit Asphalt vorgenommen. Ein Grund für die Asphaltierung war die Sanierung der Hausanschlussleitungen in der südlichen Altstadt. Angeblich sollten die dadurch entstandenen Baulöcher aber nur temporär asphaltiert werden. Der Bodenbelag sollte bis Herbst 2016 wieder dem historischen Pflasterbelag der Altstadt angepasst werden. (Quelle: Merkurist.de vom 30.05.2016, https://merkurist.de/mainz/verkehr/asphalt-statt-kopfsteinpflaster_t8U)

Aus Sicht der ÖDP-Fraktion muss das Ziel sein, einen Bodenbelag zu erhalten, der sich optisch in das historische Bild der Altstadt einfügt, auch für Ältere oder auf Hilfsmittel (Rollstuhl, Rollator) angewiesene Personen gut begehbar ist, und der in der Pflege (Reparatur, Sauberkeit etc.) vertretbare Kosten verursacht.

Wir fragen daher an:

1. Was genau ist gemeint mit einem Bodenbelag, der „dem historischen Pflasterbelag der Altstadt angepasst“ ist?
2. Gibt es Überlegungen in der Verwaltung, das Kopfsteinpflaster gegen einen anderen Bodenbelag zu ersetzen? Wenn ja, welche Arten von Bodenbelägen kommen in Betracht?
3. Welche Vor- und Nachteile haben die in Ihrer Antwort zu Frage 2 genannten Bodenbeläge?
4. Bis wann wird in der Altstadt wieder ein optisch durchgängig gleichmäßiger Bodenbelag hergestellt werden.

Dr. Claudius Moseler
Fraktionsvorsitzender

Antwort der Verwaltung