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Antrag / Anfrage / Rede

Gaustraße – Gefährdung für Fußgänger – unsicherer Schulweg – Verbesserungsmöglichkeiten

Anfrage zur Stadtratssitzung am 02.12.2015

Die Gaustraße birgt viele Gefahren für Fußgänger. Dies wiegt umso schwerer, als sie auch Teil des Schulwegs für Kinder ist, die die Eisgrubschule besuchen. Besorgte Eltern, die bemängeln, dass ihr Kind den Schulweg aufgrund diverser Gefahren nicht allein bewältigen kann, haben sich bereits in den vergangenen Wochen an die Fraktionen, den Stadtvorstand und die Tagespresse gewandt.

Die ÖDP-Fraktion teilt die Bedenken bzgl. der Gaustraße. Nach wie vor wird diese enge Wohn- und Geschäftsstraße als Ausfallstraße nach Westen genutzt, obwohl sie aufgrund ihrer Enge gar nicht dazu geeignet ist. Zu alledem fährt die Straßenbahn auch noch durch. Aber auch im unteren Verlauf der Gaustraße sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer – die Fußgänger – besonders gefährdet. Autofahrer geben schon von der Schillerstraße her kommend Gas. Durch parkende PKW ist die Übersicht eingeschränkt. Parkplatzsucher verursachen Staus. Auf dem sehr schmalen Bürgersteig brettern einem regelmäßig Fahrradfahrer entgegen, so dass man sich nur noch in Hauseingänge flüchten kann. Das Problem ist bekannt. Kontrollen finden immer wieder (in letzter Zeit leider seltener) statt. Es ist jedoch trotzdem nicht gelungen, die Verkehrsteilnehmer zum rücksichtsvollen Miteinander zu erziehen.

Wir fragen daher an:

1. Teilt die Verwaltung die Auffassung, dass für die Gaustraße im gesamten Verlauf ein Verkehrskonzept nötig ist, das den abfließenden Verkehr über geeignetere Wege leitet?
2. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, um eine Verkehrsberuhigung auf der gesamten Länge zu erreichen – auch um die Gaustraße als Einkaufsstraße zu stärken?
3. Zebrastreifen könnten die Situation bereits kurzfristig entschärfen. a) Kann im Bereich des Gautors, der vom Kästrich zum Eisgrubweg führt auf Höhe der alten Apotheke ein Zebrastreifen angelegt werden? Gibt es die Möglichkeit, außerdem an der Gabelung vor dem Schottenhof in Richtung der Straße zum Stefansberg, die in die Maria-Ward-Straße und die Willigisstraße einmündet, einen gesicherten Fußgängerüberweg zu schaffen?
4. Befürwortet die Verwaltung eine durchgängige Geschwindigkeitsbeschränkung und regelmäßige Kontrollen auf der gesamten Gaustraße?

Dr. Claudius Moseler
Fraktionsvorsitzender

Antwort der Verwaltung

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