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Antrag / Anfrage / Rede

Großveranstaltungen in der Mainzer Innenstadt

Anfrage zur Stadtratssitzung am 27.09.2006

Die ständig zunehmenden, nicht traditionellen Großveranstaltungen in der Innenstadt werden von den Anwohnern, kirchlichen und sozialen Einrichtungen als Verlust der Lebensqualität, der Erreichbarkeit, der Mobilität, der historischen Würde der Stadt und sogar teilweise auch von den Gewerbetreibenden als Geschäftsschädigung beklagt. Es dürfte kaum eine Stadt geben, deren Herz so oft durch Großveranstaltungen blockiert wird.

 

Wir fragen daher an:

 

1. Was veranlasst die Stadt, in immer dichterer Folge Massenveranstaltungen in der Innenstadt zu genehmigen oder gar anzuziehen?

2. Rechtfertigen die sich hieraus ergebenden Gebühreneinnahmen der Stadt die Nachteile für Menschen und Gewerbe?

3. Welche Möglichkeiten sieht die Stadt, Veranstaltungen zeitlich und räumlich schärfer einzugrenzen ggf. zu reduzieren?

4. Weshalb werden dröhnende Musikveranstaltungen ausgerechnet vor dem Dom, Peterskirche oder an anderen Orten in der Innenstadt genehmigt, anstatt z.B. ins Messegelände auszulagern?

5. Welche Möglichkeiten sieht die Stadt, Veranstaltungen so einzugrenzen, dass die gesetzlichen Ruhezeiten oder zumindest die Einschränkungen der Freizeitanlagenlärmschutzverordnung gewahrt bleiben?

 

Dr. Claudius Moseler,

Fraktionsvorsitzender ödp/Freie Wähler

 

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