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Antrag / Anfrage / Rede

Pflanzenschutz auf kommunalen Grünflächen

Anfrage zur Stadtratssitzung am 15.07.2015

Mit der durch den Klimawandel bedingten Temperaturerhöhung wird die Zuwanderung von Arten verstärkt, die bisher in unserem Klima nicht existieren konnten. Wärme ermöglicht Schädlingen eine stärkere Vermehrung sowie bessere Überwinterungsmöglichkeiten. Nichtheimische Arten wie die Kastanienminiermotte, der Eichenprozessionsspinner, die Essigfruchtfliege und der Buchsbaumzünsler etc. werden sehr wahrscheinlich zunehmen. Problematisch ist, dass gegen die Schädlinge bienentoxische Mittel gespritzt werden, sog. Neonikotinoide.

Wir fragen an:


1. Wie werden kommunale Grünflächen vor Schädlingsbefall geschützt?
2. Welche Mittel werden eingesetzt?
3. Werden auf kommunalen Grünflächen bzw. städtischem Straßenbegleitgrün Herbizide eingesetzt?
4. Wie und in welchem Umfang werden Nutzer wie z.B. kommunale Wohnbaugesellschaften/ private Grundstückseigentümer/Landwirte und Kleingärtner über den schädlichen Einsatz von Neonikotinoiden aufgeklärt?
5. Wie und in welchem Umfang wird der lokale Einzelhandel mit für den privaten Einsatz verbotenen Mitteln kontrolliert?

Dr. Claudius Moseler
Fraktionsvorsitzender

Antwort der Verwaltung

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