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Antrag / Anfrage / Rede

RNN-Jobtickets für die Beschäftigten der Stadt Mainz

Anfrage zur Stadtratssitzung am 24.05.2006

Derzeit gibt es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung nur ein RMV-Jobticket für das Tarifgebiet 65. Bis heute können Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter von "Außerhalb", d.h. aus Rheinhessen und der Nahe-Region, nur zum vollen Tarif den ÖPNV benutzen. Dadurch ist für viele die Benutzung des eigenen Pkw vorteilhafter, da die Verbindungen auf dem Land nicht optimal sind und beispielsweise ein Wechsel vom Pkw auf den Zug (den am Heimatort nächstgelegenen Bahnhof) bei den Normalpreisen nicht attraktiv genug ist.

 

Käme nun für die Beschäftigten der RNN-Jobtickettarif zum Zuge, wie beispielsweise bei der Universitätsklinik (Kosten des Mitarbeiteranteils ca. 50 Euro/Monat), würde es sich für die meisten Beschäftigten lohnen, den ÖPNV entsprechend zu nutzen. Mit Blick auf die immer mehr steigenden Spritpreise und der ab 2007 bis zum 20. Kilometer wegfallenden Entfernungspauschale dürfte das Interesse der betroffenen städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorhanden sein. Auch ökologische Gründe sprechen für diese Maßnahme (Reduzierung des Individualverkehrs und damit der schädlichen Emissionen).

 

Das RNN-Jobticket anderer großer Arbeitsgeber in Mainz gilt seit 2005 zusätzlich auch im gesamten RMV-Tarifgebiet 65 (bisher nur Mainz, nun auch zusätzlich in AKK, Hochheim, Ginsheim-Gustavsburg, Bischofsheim, Walluf und Wiesbaden). Somit könnte die Stadtverwaltung Mainz ein einheitliches „großes“ Jobticket anbieten.

 

Wir fragen daher an:

 

1. Warum führt die Stadt Mainz das Jobticket nicht auch für die Beschäftigten aus Rheinhessen und der Nahe-Region ein?

2. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden vom Jobticket profitieren?

3. Welche Kosten würden auf die Stadt Mainz zukommen?

4. Wann und mit welchem Ergebnis hat die Verwaltung bereits Gespräche zu diesem Thema mit der MVG (die für den Vertrieb der RNN-Jobtickets in Mainz zuständig ist) geführt?

 

Dr. Claudius Moseler,

Fraktionsvorsitzender ödp/Freie Wähler

 

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