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Antrag / Anfrage / Rede

Unterstützung für Bündnis „Nix in den Mainzer Sand setzen“

Antrag zur Stadtratssitzung am 07.05.2014

Der Stadtrat möge beschließen:

1. Die Stadt Mainz wird Mitglied im Bündnis „Nix in den Mainzer Sand setzen“.
2. Der Stadtrat spricht sich für die sogenannte 4+2-Lösung beim Umbau der A 643 aus.
3. Der Stadtrat unterstützt die Forderung des Bündnisses nach Lärmschutz durch ein Tempolimit und Flüsterasphalt.
4. Die Verwaltung wird gebeten umgehend Gespräche mit dem Bundesverkehrsministerium aufzunehmen. Diese haben das Ziel, den sechsspurigen Ausbau des Autobahnabschnitts mit all seinen negativen Folgen für Fauna und Flora im Naturschutzgebiet zu verhindern.

Begründung:

Die Stadt Mainz muss sich aktiv und deutlich sicht- und hörbar gegen die Zerstörung des Mainzer Sandes positionieren. Dies kann sie wirkungsvoll durch ihre Mitgliedschaft im Bündnis „Nix in den Mainzer Sand setzen“ tun. Das Bündnis engagiert sich für den raumsparenden Umbau der A643 durch temporäre Freigabe der Standspuren zwischen der Anschlussstelle Mainz-Mombach und dem Autobahndreieck Mainz. Dies ist eine praktikable, kostengünstige und umweltschonende Lösung zum Umbau der A 643. Die Stadt Mainz unterstützt diese Forderungen und muss sie geschlossen gegenüber dem Bundesverkehrsministerium deutlich machen. Mahnungen einzelner Parteien oder Politiker – auch aus den Reihen der Parteien der Bundesregierung – haben offenbar nicht das notwendige Gewicht, um den Raubbau am Mainzer Sand zu stoppen.

Weitere Begründung erfolgt mündlich.

Dr. Claudius Moseler,
Fraktionsvorsitzender

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