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Pressemitteilung

Ampel lehnt Synergien im Energiemanagement ab

Grüne offenbar am Ende ihrer ökologischen Bemühungen

Mainz. Mainz wird seine Klimaschutzziele bis 2015 offenbar nicht erreichen. Das ist das Fazit aus dem jüngsten Energiebericht der Stadt. Dennoch lehnen sich die Ampelfraktionen und vor allem die Grünen selbstgefällig zurück, wenn es darum geht, Energieeinsparungen in den städtischen Gebäuden voranzutreiben. SPD, Grüne und FDP hatten einen Antrag der ÖDP/Freien Wähler abgelehnt, mit dem das bei der GWM angesiedelte Energiemanagement auf sämtliche Gebäude der Stadt und möglichst auch der städtischen Beteiligungen ausgedehnt werden sollte. „Die GWM verfügt über ein funktionierendes Energiemanagement, nur leider erfasst das nicht alle Gebäude. Hier könnten Synergien gehoben werden, die der Stadt zusätzliches Einsparpotenzial und langfristig finanzielle Entlastung bringen“, erklärt Stadtratsmitglied Walter Konrad.

Doch mit weiteren CO2-Reduktionen gleich an der eigenen Haustür zu beginnen, ist kein Thema für die Ampel: Der Antrag widme sich einem Problem, das überhaupt nicht existiert, behauptete Ansgar Helm-Becker (Grüne). Seine Ampelkollegen verwiesen darauf, dass die Stadt jetzt bereits 20 Prozent weniger Energie bei ihren Gebäuden verbrauche als noch 2005. Der Nachholbedarf läge bei den Wirtschaftsunternehmen. „Das alles stellen wir überhaupt nicht in Abrede, unsere Stadt ist aber weder finanziell noch unter ökologischen Gesichtspunkten in der Situation, sich hierauf auszuruhen und Potenziale zu verschenken“, sagt Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler. „Dies alles ist unfassbar für eine Stadt, in der die Grünen mit am Schalthebel sitzen!“

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