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Pressemitteilung

Hitzestress, Feinstaubbelastung: für Stadt zweitrangig.

Frischluftschneise soll weiter zugebaut werden – Verkorkste Baupolitik

Ingrid Pannhorst

Mainz. Die ÖDP-Stadtratsfraktion kämpft erneut für den Erhalt einer der Mainzer Frischluftschneisen. Die Fraktion hält es für unverantwortlich, dass in naher Zukunft nördlich der Hochschule Mainz ein weiterer Teil der Frischluftschneise bebaut werden soll.

Einen Antrag der ÖDP, die dortige Bebauung unbefristet auszusetzen, hat Oberbürgermeister Ebling für unzulässig erklärt. Seine Begründung: Die Baugenehmigung könne im rechtsgültigen Bebauungsplan nicht verweigert werden. „Das ist die Folge einer verkorksten Baupolitik. Die Stadt hat die Planungshoheit durch den Bebauungsplan – wieso lässt der eine Bebauung in der Frischluftschneise zu“, fragt Ingrid Pannhorst, baupolitische Sprecherin der ÖDP-Fraktion.

Dr. Peter Schenk, Mitglied des Ortsbeirates in Bretzenheim, warnt: „Das Gebiet ist Teil der Bretzenheimer Senke, die eine sensible Frischluftschneise für die Stadt Mainz darstellt. Dieser Strömungskorridor muss gesichert werden. Eine weitere Bebauung führt zu einem nicht vertretbaren Anstieg der lufthygienischen und bioklimatischen Belastung für Mainz.

Dr. Peter Schenk

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