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Pressemitteilung

Lärmschutz auf dem Messegelände und schlüssige Lösungskonzepte gefordert

Schulterschluss der Ortsvorsteher von Hechtsheim, Ebersheim, Bretzenheim und Marienborn

„Wir bemängeln die schlechte und widersprüchliche Informationspolitik von Stadtvorstand und Mainzer Messegesellschaft nicht nur in Bezug auf die geplanten Veranstaltungen auf dem Messegelände, sondern auch mit Blick auf die baulichen Veränderungen, die geplant sind. Wir erfahren alles nur aus der Zeitung“, so die Ortsvorsteherin Claudia Siebner (Bretzenheim, CDU) sowie die Ortsvorsteher Franz Jung (Hechtsheim, CDU), Matthias Gill (Ebersheim, Grüne) und Dr. Claudius Moseler (Marienborn, ÖDP). Daher lautet die klare Forderung, die bereits vor einem halben Jahr im Raum stand: Stadtvorstand und Messegesellschaft müssen die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher regelmäßig und zeitnah über die geplanten Veranstaltungen und Baumaßnahmen informieren, so wie es offenbar auch der Stadtvorstand gegenüber die Verbandsgemeinde Nieder-Olm gemacht hat. Unterstützung in der Kritik erhalten die Mainzer Politiker auch von Bürgermeisterin Ute Granold (Klein-Winternheim), die ebenfalls schon auf viele Probleme und offene Fragen hingewiesen hat: „Leider haben trotz entsprechender Zusagen bisherige Gespräche auf höchster Ebene nicht gefruchtet. Es wird weiterhin hinter verschlossenen Türen geklüngelt. Informationen erhalten wir dann aus der Presse“, so Granold.

„Wir haben als Vertreter unserer Stadtteile die Pflicht und das Recht die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in die Debatten einzubringen, dies ist unsere Aufgabe“, so Claudia Siebner. „Wir brauchen für die Anwohner verträgliche Lösungen, Lärmschutz bei geplanten Veranstaltungen muss eine absolute Priorität haben“, betont auch Dr. Claudius Moseler. Franz Jung ist der Auffassung, dass es noch viele offene Fragen bezüglich des Lärmschutzes mit der geplanten Messehalle gibt. Matthias Gill fordert eine bessere Verkehrsanbindung, auch für den öffentlichen Nahverkehr, auf der Rheinhessenstraße. Insgesamt bemängeln die Ortsvorsteher auch, dass es der Stadt immer noch an einem schlüssigen Konzept für Messe- und Musikveranstaltungen im Stadtgebiet fehlt. „Dieses Problem werden wir jeweils in unsere Stadtratsfraktionen einbringen.“

„Wir stellen uns nicht grundsätzlich gegen das geplante Projekt, aber gegen unsere Stadtteile wird das Projekt nur wenig Chancen haben. Wir gehen daher davon aus, dass Stadtvorstand und Messegesellschaft an einer positiven Begleitung Interesse haben und erwarten deshalb unbedingt eine bessere, frühzeitige Informationspolitik, ehe der Kartenverkauf beginnt und Veranstaltungen genehmigt sind“, so die Ortsvorsteher an die Adresse der Beteiligten. „Wir haben aktuell das Gespräch mit der MMG gesucht und werden nun auch mit dem Stadtvorstand sprechen.“

Claudia Siebner, Ortsvorsteherin Bretzenheim
Ute Granold, Ortbürgermeisterin Klein-Winternheim
Matthias Gill, Ortsvorsteher Ebersheim
Franz Jung, Ortsvorsteher Hechtsheim
Dr. Claudius Moseler, Ortsvorsteher Marienborn

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