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Pressemitteilung

ÖDP gegen Teilnahme an Expo Real

Städtische Gesellschaften sollen mit konkreten Vorhaben gezielt für Investoren werben

Mainz. Für die Stadtratsfraktion ÖDP stehen die Kosten für die Mainzer Teilnahme an der Immobilienmesse Expo Real in München in keinem Verhältnis zum Nutzen. „Es ist einfach blödsinnig, sich dort für viel Geld überregional zu präsentieren, wenn hier vor Ort die Hausaufgaben noch nicht gemacht sind“, erklärt Fraktionsgruppenmitglied Jürgen Freimuth. So ist Mainz seit 2008 auch regelmäßig mit einem Team „Zollhafen“ auf der Expo Real vertreten. Das Projekt Zollhafen selbst liegt allerdings bis heute nahezu brach. „Angesichts der vielen noch unklaren Projekte, sollte Mainz in den nächsten Jahren auf die kostspielige Teilnahme an der Immobilienmesse verzichten“, schlägt Freimuth daher vor. Aus Sicht der ÖDP-Fraktion wäre es sinniger, mit konkreten Vorhaben gezielt an Investoren heran zu treten.

Dass sich ausgerechnet die knapp an der Insolvenz vorbei geschrammte Wohnbau und die ebenfalls angeschlagene MAG für insgesamt 100.000 Euro zur Hälfte am gemeinsamen Messeauftritt mit GVG und Zollhafen Mainz GmbH beteiligen, ist für die Fraktion unverständlich. Freimuth bezweifelt, dass es überhaupt die Aufgabe der Wohnbau ist, überregional zu werben. Das bisherige Resultat der Expo-Real liegt für ihn auf der Hand: „Ein jährliches Gruppenfoto von Mitarbeitern der vier stadtnahen Gesellschaften für satte 200.000 Euro.“ 

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