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Pressemitteilung

ÖDP kritisiert Beschluss zum Wohnquartier auf dem Gelände der ehemaligen Peter-Jordan-Schule

ÖDP stimmte gegen den Rahmenplan

Dr. Claudius Moseler

Mainz. Die ÖDP-Stadtratsfraktion kann sich mit den Inhalten des Beschlusses zum Wohnquartier „ehemalige Peter-Jordan-Schule“ keinesfalls einverstanden erklären. Fraktionsvorsitzender und baupolitischer Sprecher Dr. Claudius Moseler und Bauausschussmitglied Ingrid Pannhorst empfinden es als Katastrophe, dass entgegen aller Beteuerungen Frei- und Grünflächen nun auch aus diesem Areal nicht erhalten bleiben sollen. „Der Wegfall des Sportplatzes ist eine nicht hinzunehmende Entscheidung, die wir dringend noch einmal zu überdenken bitten.“ Auch wenn geplant ist, hierfür als „Ausgleich“ den Bolzplatz im Hartenbergpark aufzuwerten, hätte der bestehende Schulsportplatz unbedingt in die Planungen für das Wohnquartier als Freizeitfläche miteinbezogen werden müssen. „Diesen städtebaulichen Rahmenplan werden wir auf jeden Fall im Bebauungsplanverfahren nochmals thematisieren“, kündigt Moseler an.

Der Erhalt des Sportplatzes an der Peter-Jordan-Schule erlaubt der an Grün- und Freizeitflächen armen Stadteilen Neustadt und Mombach weiterhin eine uneingeschränkte Nutzung des Hartenberg-Parkes. Die großräumigen Anlagen des Fort Hartenberg unter dem Sportplatz würden verschont bleiben, Verkehrsprobleme werden gemindert. Der für das Stadtklima bedeutsame Hartenberg-Park wird nicht dezimiert.

"Grundsätzlich stellen wir uns gegen jede weitere Reduzierung der öffentlichen, wohngebietsnahen Grün- und Parkflächen. Neue Wohngebiete erfordern nicht weniger, sondern ein Mehr an fußläufig erreichbaren Grün- und Freizeitflächen, die für jedermann zugänglich sind", so Bauausschussmitglied Pannhorst.

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