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Pressemitteilung

ÖDP zu Laubbläsern

Gesundheitsgefahr für Mitarbeiter im Grünamt – Unnötiger Lärm und Schadstoffbelastung

Dr. Peter Schenk

Mainz. Die Stadtratsfraktion ÖDP erinnert Gründezernentin Katrin Eder an ihre Fürsorgepflicht für die Mitarbeiter im Grünamt. Ein bebilderter AZ-Bericht zur Laubentsorgung zeigt Straßenfeger, die ohne Ohrenschutz Laubbläser betätigen. „Ein Laubbläser kann eine Lautstärke von bis zu 115 Dezibel entwickeln. Hörschäden treten schon bei weit geringeren Belastungen ein“, erklärt Fraktionsgruppenmitglied Jürgen Freimuth. Es sei daher unverantwortlich und widerspreche den geltenden Arbeitsschutzvorschriften, die Mitarbeiter ohne entsprechenden Gehörschutz auf die Straße zu schicken. „Frau Eder ist hier in der Verantwortung, umgehend für Abhilfe zu sorgen“, so Freimuth. Die ÖDP-Fraktion sieht den Einsatz von Laubbläsern grundsätzlich kritisch.

Zuletzt hatte die ÖDP im vergangenen Herbst einen Antrag im Bretzenheimer Ortsbeirat gestellt, ganz auf die Geräte zu verzichten. Doch die Verwaltung weigert sich – angeblich aus Effizienzgründen. „Die Laubbläser verursachen nicht nur einen Höllenlärm, sondern auch der Schadstoffausstoß ist unverantwortlich“, erklärt Ortsbeiratsmitglied Dr. Peter Schenk. Zudem wirbeln die Laubbläser bereits abgelagerten krebserregenden Feinstaub auf und schädigen die Kleintier- und Insektenwelt. 

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