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Pressemitteilung

ÖDP zu Luftschadstoffwerten:

‚Verkehrswende’ allein bringt nichts – Stadt muss sich insgesamt auf Klimawandel einstellen

Prof. Dr. Felix Leinen

 

Mainz. Die ÖDP-Stadtratsfraktion fordert eine Gesamtstrategie zur Verbesserung der Luft im Mainzer Stadtgebiet. „Sich mit einer angeblichen ‚Verkehrswende’ zu begnügen, ist kurzsichtig“, warnt Fraktionsgruppenmitglied Jürgen Freimuth. Durch die Einführung der Umweltzone habe sich jedenfalls nichts an den bisherigen Verkehrsströmen geändert, ist auch Stadtratsmitglied Prof. Dr. Felix Leinen überzeugt. „Die Umweltzone musste eingeführt werden, um der Klage der Deutschen Umwelthilfe zu entgehen, sie ist aber nicht die Maßnahme, die in Mainz auf lange Sicht zu einer echten Entlastung führt“, erklärt Leinen. „Was wird Umweltdezernentin Eder tun, wenn die Grenzwerte trotz Umweltzone auf Dauer überschritten werden?"

 

Die Stadtratsfraktion fordert daher einen Plan B, der auch den Erhalt von Frischluftschneisen und eine Senkung des Schadstoffausstoßes der Industrie beinhaltet. Vor allem bauliche Veränderungen hätten dafür gesorgt, dass in Mainz die Luft immer dicker wird, erklärt Freimuth: „Eine der größten Sünden ist die Verriegelung der Rheinfront vor der Innenstadt. Dadurch wird der Luftaustausch zum Rhein hin verhindert.“ Wichtige Frischluftschneisen seien zudem beeinträchtigt durch das neue Stadion und die gesamte Blockbebauung am Taubertsberg. 

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