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Pressemitteilung

ÖDP zu PMG-Parkhäusern

Neues Tarifsystem ist alles andere als kundenfreundlich – ÖPNV-Angebot optimieren

Mainz. Die Stadtratsfraktion ÖDP kritisiert das seit 1. Oktober 2015 eingeführte neue Tarifsystem der PMG. Dagmar Wolf-Rammensee, wirtschaftspolitische Sprecherin der ÖDP-Fraktion sieht die geplante Preisgestaltung der Parkhäuser kontraproduktiv zur Stärkung des Einzelhandels an: „Die neuen Parkgebühren sind eine unverschämte Abzocke. Ein entspanntes und genussvolles Schlendern und Konsumieren in der Innenstadt wird so zum Wettlauf mit der Zeit.“ Aufgrund der Abrechnung im Stundentakt würden viele Kunden in Zukunft auf den Besuch der vielfältigen Geschäfte verzichten, so Wolf-Rammensee. Zumindest eine Rückkehr zu der Abrechnung im Halbstundentakt ist daher wünschenswert, zudem sollte über flexible Tarife nachgedacht werden, insbesondere in auslastungsschwachen Zeiten und für Kurzzeitparker. „Bei einer Beibehaltung der horrenden Parkgebühren müsse man sich nicht wundern, wenn der Konsument in die Einkaufstempel auf der grünen Wiese ausweicht“, ärgert sich Wolf-Rammensee.

Darüber hinaus ist es dringend notwendig, über eine Optimierung des ÖPNV-Angebotes nachzudenken. Dr. Claudius Moseler, Vorsitzender der Stadtratsfraktion ÖDP, fordert dies schon seit Langem: „Wir brauchen einen massiven Ausbau des ÖPNV, welcher die Nutzung von Bus und Straßenbahn für Bürgerinnen und Bürger attraktiver und bezahlbar macht. Nur so können wir den PKW-Individualverkehr reduzieren und die Parkhäuser in der Innenstadt entlasten. Die angekündigte Preiserhöhung der Tickets für den Nahverkehr ist nicht akzeptabel.“

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