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Pressemitteilung

ÖDP zu Sozialticket

Fraktion drängt auf Absenkung des Zeitkartentarifs

Mainz. Die ÖDP-Fraktion drängt bereits seit Jahren auf eine Absenkung des Zeitkartentarifs für sozial schwache Menschen. Zuletzt hatte Sie mit einem Antrag zur Stadtratssitzung am 12.2.2014 gefordert, dass hier eine tragfähige Lösung erarbeitet wird. „Die Fahrkartentarife der MVG sind vor allem für Familien mit mehreren Kindern und einkommensschwache Menschen nicht erschwinglich“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Dr. Claudius Moseler.

Einkommensschwachen Menschen wird seit Jahren Hoffnung auf die Einführung eines stark ermäßigten Sonder-Zeitkartentarifes gemacht. Dem Argument der Ampel, mit ihrem Zukunftsversprechen „MainzPass“ ab 1. Januar 2017 das Problem zu lösen, schenkt die ÖDP nur wenig Glauben: Bereits im Jahr 2010 sollte laut des damaligen Koalitionsvertrages (Seite 12, 1.3 Armutsprävention) der Ampelfraktionen ein günstigeres Sozialticket durch die Einführung eines Mainzer Sozialpasses eingeführt werden, erinnert die ÖDP. „Wir befinden uns durchaus im Konsens mit der Ampel, allein das Vertrauen in die Versprechen von Grünen, SPD und FDP ist enttäuscht“, sagt

Die ÖDP sieht in der bisherigen Preispolitik der MVG eine Ausgrenzung vieler Menschen in Mainz aus dem Öffentlichen Nahverkehr. Sozial schwache Familien, werden in ihrer Mobilität eingeschränkt. „Vielen dieser Menschen ist die Sonderkarte Mainz zu einem Kaufpreis von 52,50 Euro zu teuer – sie verzichten daher ganz auf das Ticket. Gäbe es ein Sozialticket wie in vielen anderen Städten für ca. 30 Euro, könnte die MVG zusätzliche Kunden gewinnen“, so Moselers Überzeugung. 

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