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Pressemitteilung

ÖDP zum Einkaufsquartier Ludwigsstraße

Fraktion will Entscheidung vertagen – erst Stadtentwicklungskonzept dann ECE-Konzept

Mainz. Die ÖDP-Stadtratsfraktion hält es für verfrüht, bereits in der Stadtratssitzung am 4. Dezember über das Eckpunktepapier und das ECE-Konzept zum Einkaufsquartier Ludwigsstraße zu entscheiden und plädiert dafür, die Beschlussfassung zu vertagen. „Der Stadtvorstand geht den zweiten Schritt vor dem ersten, wenn der Rat gedrängt wird über die ECE-Pläne zu entscheiden, bevor das Stadtentwicklungskonzept vorliegt“, erklärt Fraktionsgruppenmitglied Ingrid Pannhorst und kritisiert gleichzeitig, dass dieses schon 2009 im Stadtrat beschlossene „Stadtentwicklungskonzept“ nicht schon längst erstellt wurde. „Schon 2009 wurden hierfür Fördermittel zur Verfügung gestellt. Doch in Mainz gehen die Uhren offenbar anders. Hier baut man erst und versucht sich dann an Stadtreparatur.“ Es scheine fast so, als bremse der Stadtvorstand die Entwicklung des dringend notwendigen Konzepts aus, bis schließlich Fakten geschaffen sind und das ECE-Center steht.

Die ÖDP wehrt sich vehement dagegen, dass die von ECE immer wieder aufs Neue präsentierten Pläne eines geschlossenen Einkaufscenters, nun als Grundlage für ein städtebauliches Konzept Ludwigsstraße gelten sollen. „Da hilft es auch nichts, dass uns vorgegaukelt wird, ECE plane eine lockere Bebauung mit dazwischenliegenden in üppiges Grün gebetteten Rolltreppen“, so Pannhorst. „Wir teilen nicht die Auffassung des Stadtvorstands, dass ‚die für die Stadt unverzichtbaren Planungsvorgaben, die elementar für die spätere städtebauliche Qualität und Verträglichkeit des Einkaufszentrums sind‘, durchgesetzt worden seien.“ 

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