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Pressemitteilung

ÖDP zum Osteiner Hof: Fraktion fordert kreative und ganzheitliche Stadtplanung

Szenarien für Kauf der Immobilie durchaus denkbar

Mainz. Die ÖDP-Stadtratsfraktion regt an, Gegenfinanzierungen zu einem möglichen Kauf des Osteiner Hofs zu prüfen: „Wir streben eine kreative und zukunftsfähige Stadtplanung an. Es reicht eben nicht, den Kopf in den Sand zu stecken oder mit ausgebreitetem Nachthemd auf den Goldtalerregen von Bund oder Land zu warten“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Felix Leinen.

Die ÖDP will zum Beispiel prüfen, ob es ein mögliches Szenario sein könnte, das Stadthaus an einen Investor zu verkaufen, der in Bahnhofsnähe Büro- und Praxisflächen einrichten will. Im Gegenzug könnte die Stadt den Osteiner Hof übernehmen. „Im Osteiner Hof könnten stadtzentral alle Bürgerdienste und das Standesamt, eventuell auch die Ortsverwaltung Altstadt untergebracht werden“, schlägt Leinen vor. Die übrigen Ämter des Stadthauses könnten mit ins Rathaus genommen werden.

„Wir bedauern, dass der OB ausgerechnet für ein solch pittoreskes Ensemble (Osteiner Hof, Bassenheimer Hof, Schönborner Hof) um einen der schönsten Mainzer Plätze in bester Touristenlauflage keinerlei Anstrengungen unternimmt. Dagegen aber in den Standort Jockel-Fuchs-Platz unbesehen mehrere Millionen Euro fließen lassen will“, ergänzt Fraktionsgruppenmitglied Ingrid Pannhorst. „Ich vermisse den Aufschrei der Denkmalschützer, Gestaltungsbeiräte und Architekten, wenn vom Verkauf dieser Immobilie die Rede ist.“

Die ÖDP fordert ein grundlegendes Stadtentwicklungskonzept, in dem Handel, Wohnen und Verwaltung gleichermaßen berücksichtigt werden.

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