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Pressemitteilung

ÖDP zum Verhandlungsstand mit ECE

Leitlinien zum großen Teil durchgesetzt – Projekt wird von der ÖDP weiterhin kritisch-konstruktiv begleitet

Mainz. Die ÖDP-Stadtratsfraktion begrüßt die Verhandlungsergebnisse zwischen Stadtvorstand und dem Investor ECE zum geplanten Einkaufszentrum plus Karstadt in der Ludwigsstraße. „Wir sind vorsichtig optimistisch: Nahezu alle wesentlichen Eckpunkte konnten in den Verhandlungen durchgesetzt werden, wie beispielsweise vor allem die Begrenzung der Bebauung durch die Eppichmauergasse, die wir immer gefordert haben. Oder aber auch die Ausformung einzelner Baukörper und den Erhalt der Fuststraße als öffentlicher Raum“, betont Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler.

„Bauchschmerzen bereitet der ÖDP aber die Änderung der Leitlinie 1.4“, so Moseler. Darin war festgeschrieben, dass sich die Verkaufsflächen von 25.000 bis 28.000 qm nicht nur auf das Plangebiet, sondern auf den Bereich der gesamten Ludwigstraße unter Einbeziehung des Areals bis zum Osteiner Hof beziehen. Nun sollen sich die 28.000 qm Verkaufsfläche auf den durch Ludwigsstraße, Gutenbergplatz, Eppichmauergasse und Weißliliengasse umgrenzten Bereich beziehen. „Wir werden im weiteren Planverfahren auf einen gutachterlichen Nachweis drängen, dass dem lokalen Einzelhandel kein Schaden entsteht. Auch in der Bauleitplanung und der Innenstadtplanung müssen hierzu entsprechende Aussagen für die gesamte Ludwigsstraße getroffen werden“, führt Moseler weiter aus.

Die ÖDP-Stadtratsfraktion wird nun in den nächsten Tagen die Ergebnisse genauer prüfen. Wichtig ist für die Ratsfraktionen, dass das geplante Einkaufszentrum sich städtebaulich und wirtschaftlich in die Innenstadt einfügt. „Eine Kannibalisierung des lokalen Einzelhandels muss vermieden werden. Es darf keine Stadt in der Stadt entstehen.“ Das Projekt wird von der ÖDP weiterhin kritisch-konstruktiv begleitet – dass die Fraktionen hier gemeinsam gehandelt haben, hat uns als starken Verhandlungspartner auftreten lassen.

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