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Pressemitteilung

ÖDP zur Rathaussanierung

Folgen des Klimawandels berücksichtigen

Mainz. Die ÖDP-Fraktion sieht den jüngst von der Ampelkoalition und dem Stadtvorstand eingeschlagenen Weg in Richtung Sanierung des Rathauses kritisch. Obwohl bereits viel Zeit zur Vorbereitung des Projekts ins Land gegangen ist, zeigt der jetzige Beschluss keinen Weitblick „Eine Sanierung des Rathauses und seines Umfeldes sollte auch Widerstandsfähigkeit gegen Klimawandelfolgen zum Ziel haben“, fordert die baupolitische Sprecherin der ÖDP-Fraktion, Ingrid Pannhorst. Durch die exponierte Lage am Rhein ist das Gebäude besonders anfällig für Extremwetter wie Hitze, Stürme, Starkregen und natürlich Hochwasser. Rund um das Rathausgebäude gibt es außerdem kaum Grünflächen. Das Rathausplateau und das Rheinufer sind komplett versiegelt. In den Sommermonaten sind sie bereits jetzt schon innerstädtische Hitzeinseln. „Mit dem Klimawandel erhöht sich daher die Gefahr von Schäden, die die Stadt teuer zu stehen kommen können, aber auch Gefahren für die Menschen mit sich bringen“, erklärt Pannhorst.

Konkret kritisiert die ÖDP, dass die unter Denkmalschutz stehende Gebäudehülle weder funktionell noch robust ist. „Dunkles Aluminium, Stein und Glas reagieren sehr unterschiedlich auf Temperaturschwankungen. Die Gebäudehülle wird daher in Zukunft einer noch intensiveren Abnutzung ausgesetzt. Das zieht einen weiterhin hohen Wartungs- bzw. Reparaturbedarf nach sich“, warnt Pannhorst. Außerdem könne die Gebäudesanierung nicht isoliert von ihrem Umfeld vorangetrieben werden. Gerade Starkregenereignisse zeigen schon jetzt, dass das komplett versiegelte Parkhaus den Abfluss des Abwasser verhindert und zu mittleren Überschwemmungen im Rathaus führen kann.

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