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Pressemitteilung

ÖDP zur Straßenbahn

Investition in zukunftsfähiges Verkehrskonzept – Mainz mal wieder Schlusslicht

Mainz. Die ÖDP-Stadtratsfraktion stimmt den Plänen zum Ausbau der Straßenbahntrasse zu. „Schade nur, dass dieses gute Ergebnis nicht schon vor 20 Jahren erreicht werden konnte. Mainz wäre dann Vorreiter und nicht mal wieder Schlusslicht bei einem zukunftsweisenden Thema wie hier dem Öffentlichen Nahverkehr. Und es wäre auch finanziell günstiger geworden“, bedauert der Fraktionsvorsitzende Dr. Claudius Moseler. In den 90er Jahren hatten CDU und FDP sogar vorgeschlagen, die Straßenbahn ganz abzuschaffen. Der Ausbau war damit auf Jahre blockiert.

Die ÖDP hat sich im Erweiterungsprozess vor allem dafür eingesetzt, dass die Bürgerschaft in Fragen des Verlaufs der Trasse umfänglich eingebunden wird. „Wir konnten so eine für alle verträgliche Lösung finden“, erklärt Moseler. Für die Fraktion war dabei vor allem wichtig, dass zentrale Haltepunkte, Gewerbeansiedlungen, Verwaltungsstandorte und Wohngebiete an das Straßenbahnnetz angeschlossen werden. „Die Straßenbahnlinie kann nun endlich die tragende Säule sein, um den Mainzer Nahverkehr nachhaltig optimal aufzustellen“, so Moseler.

Die millionenschweren Investitionen hält die ÖDP vor diesem Hintergrund für gerechtfertigt und sinnvoll. „Im weiteren Sinne sind das Investitionen in ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept, in weniger Feinstaubbelastung und Lärmvermeidung. Auf den Zuschuss des Bundes zu verzichten, macht für die ÖDP keinen Sinn: Diese Steuergelder würden ja nicht per se eingespart, sondern in andere Kommunen fließen“, erklärt Moseler. 

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