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Pressemitteilung

ÖDP/Freie Wähler bemängeln Personalführung der Stadt Mainz

Angestellter erscheint über ein Jahr unbemerkt nicht zum Dienst

Mainz. Ein Mitarbeiter der Stadt Mainz ist anderthalb Jahre nur sporadisch zum Dienst erschienen, obwohl er in Vollzeit angestellt ist und auch bezahlt wird. Dieser unglaubliche Vorgang, der offenbar im Verantwortungsbereich von Dezernentin Marianne Grosse liegt, ist monatelang unbemerkt und ohne Folgen geblieben. „Der städtischen Verwaltung war offenbar überhaupt nicht klar, wer für diesen Mitarbeiter die disziplinarische und wer die fachliche Verantwortung trägt“, erläutert Gerhard Wenderoth, Wirtschaftspolitischer Sprecher von ÖDP/Freien Wählern. Die Stadtratsfraktion befürchtet, dass dies nur die Spitze des Eisberges ist: „Strukturelle Defizite in der Personalführung der Stadt Mainz begegnen uns an vielen Stellen. Eine solche Posse aber darf sich eine Stadt wie Mainz, die knapp vor dem finanziellen Kollaps steht, unter keinen Umständen leisten“, so Wenderoth. ÖDP/Freie Wähler haben erhebliche Bedenken, dass die korrekte Personalzuordnung zwischen Verwaltung und Eigenbetrieben sichergestellt ist. Ein funktionierendes Controlling – vor allem auch bei Mitarbeitern im Außendienst – gibt es offenbar nicht.

 

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