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Pressemitteilung

Trotz Wettbewerb Biotechnologie-Campus

ÖDP gegen jede Bebauung der Frischluftschneise!

Ingrid Pannhorst

Ingrid Pannhorst

Auch wenn der Wettbewerb für den geplanten Biotechnologiecampus so einige gelungene städtebauliche Entwürfe hervorbrachte, ändert dies nichts an der Tatsache, dass jede Art von Besiedelung diesen empfindlichen Naturraum zerstören wird. Die ÖDP-Stadtratsfraktion setzt sich daher nach wie vor für den vollständigen Erhalt der Frischluftschneise zwischen A60, Saarstraße und dem Hochschulerweiterungsgelände B 158 und damit auch für den Erhalt der hochwertigen Ackerflächen ein. "Im Klimanotstand haben Klimaschutz, Arten- und Umweltschutz absoluten Vorrang, ebenso eine lokale Ernährungsversorgung. Das Plangebiet liegt lt. Landschaftsplan der Stadt in einer Grünzäsur und in einem der letzten großflächig landwirtschaftlich genutzten Gebiete von Mainz. Es ist Kaltluftentstehungsgebiet und Frischluftschneise, und wir können es uns einen solch verschwenderischen Umgang mit unseren unbebauten Flächen im Außenbereich überhaupt nicht mehr leisten", so Dr. Claudius Moseler, ÖDP.

"Wir setzen uns nach wie vor für eine gewerbliche Entwicklung auf bereits versiegelten Flächen ein, die zügig entwickelt werden können. Uns ist klar, dass dies eine Herausforderung ist. Aber ein Ideenwettbewerb hätte Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Ein Biotechnologiestandort kann auch dezentral erfolgreich sein, wie BioNTech bewiesen hat. Die Entwicklung dieses neuen Gewerbegebietes mit geplant ca 5 000 Arbeitsplätzen verlangt nach weiteren Flächen für Wohnraum etc. Nach wie vor fordert die ÖDP ein umfassendes Stadtentwicklungskonzept, das letztendlich auch die Siedlungsgrenzen definieren muss", so Ingrid Pannhorst, Baupolitische Sprecherin der ÖDP.

Dr. Claudius Moseler

Dr. Claudius Moseler

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