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Antrag / Anfrage / Rede

Zukunft des Zoll- und Binnenhafens – Wirtschaftlichkeit contra Wohnqualität?

Anfrage zur Stadtratssitzung am 26.09.2007

Die Änderungen im Masterplan führten in der Bevölkerung und der Mainzer Kommunalpolitik zu umfangreichen Debatten, insbesondere um den nunmehr beabsichtigten Bau mehrerer Hochhäuser. Daher stellt sich die Frage, wie für dieses Areal auch in Zukunft eine hochwertige stadtentwicklungspolitische Perspektive geschaffen werden kann. Unbestritten ist die Umgestaltung des Zoll- und Binnenhafens in ein Wohngebiet mit einer Reihe von kulturellen Einrichtungen eine wichtige Perspektive für die Mainzer Neustadt.

 

Wir fragen daher an:

 

1. Wann ist damit zu rechnen, dass der Bebauungsplan für den Bereich des Zoll- und Binnenhafens aufgestellt werden kann? Mit welcher Zeitschiene rechnet die Verwaltung diesbezüglich?

2. Wie steht die Verwaltung zu den geplanten Hochhäusern? Wie hoch sollen diese werden bzw. über wie viele Vollgeschosse sollen sie verfügen (bitte nach Standorten differenzieren)? Welche Alternativen sieht die Verwaltung zu den Hochhäusern, um die Wirtschaftlichkeit des Projektes zu sichern?

3. Mit welchen technischen Maßnahmen soll entlang der Rheinallee der Schutz der geplanten Wohnungen vor dem Straßenverkehrslärm sichergestellt werden?

4. Die Erschließung einer erheblichen Zahl von Parkplätzen über die Straße „Am Zollhafen“ hält unsere Fraktion für schwierig. Wie viele Parkplätze sollen über die Straße „Am Zollhafen“ erschlossen werden? Wie hoch wird dann die tägliche Verkehrsbelastung unter Berücksichtigung der dort geplanten kulturellen Einrichtungen geschätzt?

5. Wie bewertet die Verwaltung die Vermarktung des Areals mit Blick auf die räumliche Nähe zum geplanten Kohlekraftwerk mit seinen Emissionen?

 

Dr. Claudius Moseler,

Fraktionsvorsitzender ödp/Freie Wähler

 

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